Berichte der LKW Fahrer sind Motivation für uns weiter zu machen!
Aber ohne Spendengelder ist dies nicht mehr möglich
In den frühen Morgenstunden rollt ein weiterer LKW voll bepackt mit Heu aus Ostfriesland in Richtung Flutgebiete. Bei dieser Ladung handelte es sich, um die 119. Ladung. Insgesamt wurden nun 4.876 Rundballen aus Ostfriesland an die betroffenen Betriebe geliefert.
Am Wochenende bekamen wir eine große Unterstützung durch eine Spedition aus Hamburg mit Niederlassung in Schortens und einem Fuhrbetrieb aus Esens, so Fokko Schumann. Viele Fahrzeuge zu haben bedeutet auch viel Planung im Vorfeld, die LKW Fahrer und wir machen dies in der Freizeit, da möchten wir schon einen reibungslosen Ablauf jeder einzelnen Fracht sicher stellen, so Schumann weiter. Durch zwei LKW’s über die wir frei Verfügen konnten, konnten wir unsere Aktion enorm steigern, auch spontan, sagt Sara Collmann. Diese beiden haben nun 480 Stunden gelaufen und wir sind sehr dankbar für das Vertrauen des Unternehmens, so Collmann. Wir sind froh so viele Fahrer für die Fahrzeuge gefunden zu haben. Die Kraftstoffkosten dieser Fahrzeuge trägt der LsV Ostfriesland e.V. Das ist auch der Grund, warum wir vorübergehend aufhören müssen, berichtet Christian de Riese aus Filsum. De Riese hofft auf weitere finanzielle Unterstützung für die Flutopfer. Der LsV Ostfriesland hat im Raum Hamburg eine komplette Ausstattung für einen Reit-und Mutterkuhbetrieb gespendet bekommen. Die Sachen sollen gerecht verteilt werden, mindestens dafür sollen die LKW nochmal eingesetzt werden. Gerne will man auch noch weitere Futterspenden ins Krisengebiet fahren, fast jeden Tag bekomme ich eine neue Abladestellen, berichtet Marco Wulff aus Firrel, der 5 Tage und Nächte mit wechselnden Fahrern auf einem LKW verbracht hat. Wulff achtet schon sehr drauf sehr das eine Bedürftigkeit vorhanden ist, „ich lasse mir das auch zeigen, warum der Betrieb unsere Hilfe anfordert“, sagt Wulff.
Die Berichte der LKW Fahrer sind aber auch die Motivation für den LsV Ostfriesland e.V. die Flutopfer-Hilfe weiter zuführen. Die Ostfriesen setzen Maßstäbe in der Krisenregion und setzen weiter auf Verlässlichkeit und Spontanität und hoffen, dass die Transporte noch einmal weitergeführt werden können.